Trümmer

Bei der Suche nach verschütteten Personen nach z.B.  Erdbeben, Erdrutschen, Gasexplosionen oder Gebäudeeinstürzen hat der Hund die Aufgabe, nach der Witterung der Verschütteten zu suchen und durch seine Anzeige zu melden. Rettungshunde sind in der Lage überlebenden Personen unter Trümmern, durch die Ausströmung von Duftmolekülen aufzuspüren. Die extrem geringen Duftmoleküle in der Luft sowie deren Abkühlung auf dem Weg nach außen erschweren dabei die genaue Ortung für den Hund. Im Einsatzfall bilden zwei Rettungshundeteams sowie ein Fachbeobachter eine Einsatzgruppe.

Um Irrtümer bei der Suche weitest gehend auszuschließen, wird in der Regel ein zweiter Rettungshund nachsuchen, um das Ergebnis zu bestätigen.
Bei einer ebenfalls positiven Ortung, meldet das RH-Team den Fund an die Einsatzleitung. Je nach Einsatzlage ist die Leistung eines Rettungshundes mit der eines Hochleistungssportlers vergleichbar. Die intensive Nasenarbeit bei der Duftmoleküle eingesaugt und beigeordnet werden, erfordert es, dass ein Rettungshund meist nach max. 20 Minuten ausgewechselt wird. Im Anschluss erhält er eine Regenerationsphase.