Schnee

Bei Suche nach Personen, die durch den Abgang von Lawinen oder Schneebrettern verschüttetet wurden, können Rettungshundeteams mit geringem Personalaufwand eine effektive Suche durchführen, da sie das Lawinenfeld deutlich schneller als eine Sonden-Mannschaft durchsuchen. Gerade für Lawinenopfer ist dies immer noch die sicherste und schnellste Methode lebend gefunden zu werden.

Hunde riechen etwa 100 Millionen Mal besser als Menschen. Durch diesen ausgezeichneten Geruchsinn können Hunde die menschliche Witterung auch aus größerer Tiefe sicher aufnehmen und so die Verschütteten finden.
Der Hund beginnt mit der Grobsuche und wird danach vom Hundeführer auf geringe Entfernung sicher zur Feinsuche gelenkt. Ein Lawinenhund sucht ohne Leine und Halsband. Er trägt eine Kenndecke die ihn als Rettungshund kenntlich macht.

Die Ausbildung eines Lawinenhundes dauert ca. 2 Jahre, in denen er auf die menschliche Witterung konditioniert wird. Die Anzeige kann entweder durch Scharren oder Verbellen erfolgen, eine Kombination beider Methoden stellt den Idealfall dar.
Als Voraussetzung für die Lawinensuche gelten ausgeprägte Suchkondition und starker Suchdrang. Der Hund sollte mittelgroß und robust, mit gutem Fell sein.

Die Weiterbildungetermine im Bereich Schnee finden Sie hier.